30.05.2018 | Kommunales: „Zukunft gestalten”: eCommerce-Tag NRW 2018 mit Minister Pinkwart und Ministerin Scharrenbach
  Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation,  Digitalisierung und Energie und das Ministerium für Heimat, Kommunales,  Bau und Gleichstellung teilen mit:
  
  
  Welche Chancen bietet die Digitalisierung im Einzelhandel? Wie  funktionieren stationärer und digitaler Handel erfolgreich zusammen?  Welche Auswirkungen haben veränderte Einkaufswelten auf die Innenstädte  und unsere Gesellschaft?   
  Diskutiert haben diese Fragen  Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart und  Bauministerin Ina Scharrenbach beim dritten eCommerce-Tag NRW. Der fand  unter dem Motto „Zukunft gestalten – INNOVATIV.DIGITAL. ERFOLGREICH!“ in  der Dortmunder DASA – Arbeitswelt Ausstellung statt.   
  Minister  Pinkwart: „Die Zukunft im Einzelhandel ist digital. Wer da in Zukunft  nicht mitspielen kann oder will, wird es sehr schwer haben. Für  Einzelhändler gilt es, die digitale Transformation selbst in die Hand zu  nehmen und mit innovativen Ideen zu gestalten, bevor andere Unternehmen  es tun. Es ist eine gute Nachricht, dass zwei Drittel aller Händler die  Digitalisierung inzwischen als Chance sehen. Die Landesregierung wird  den Handel in Nordrhein-Westfalen weiterhin auf diesem Weg  unterstützen.“  
  Ministerin Scharrenbach: „Handel, Dienstleistung,  Wohnen, Baukultur, das alles gehört zusammen, um Heimat vor Ort  attraktiv zu halten. Seit die Dynamik im Online-Handel zunimmt, hat der  Strukturwandel auch den Einzelhandel erreicht und das hat massive  Auswirkungen auf unsere Innenstädte und Ortskerne – im Besonderen in  kleinen und mittelgroßen Städten. Die Rolle der Landespolitik ist es,  auf der Grundlage von kommunalen Entscheidungen eine zukunftsorientierte  Stadtentwicklung zu unterstützen und damit auch die Funktion von  Innenstädten zu stärken. Ein Zentrum, ein Markt, eine Innenstadt lebt  von der Vielfältigkeit der Angebote: Kultur, Sauberkeit, Sicherheit und  Ordnung, Wohnen, Handelsattraktivität, Erreichbarkeit – viele Faktoren,  die ineinandergreifen. Hier muss jede Stadt sich auf ihre individuellen  Stärken besinnen und darauf aufbauen. Händler können zudem die Chancen  des E-Commerce zu eigen machen und beide Vertriebsformen nutzen.  Andersrum schätzen Online-Händler, wie andere Unternehmen auch, ein  attraktives Umfeld und einen positiven Standortfaktor Innenstadt. Die  Mischung macht´s. Die Diskussion im Rahmen des eCommerce-Tages zeigt  deutlich: Wir reden nicht mehr über das ,Ob‘ sondern vielmehr über das  ‚Wie‘.“  
  Start-ups aus Nordrhein-Westfalen präsentierten den mehr  als 200 Gästen aus Wirtschaft, Kommunen, Hochschulen und Verbänden ihre  Geschäftsmodelle und kreative Lösungen für die Zukunft des eCommerce.  Außerdem zeigten Branchenvertreter in ihren Vorträgen spannende  Best-Practices, zum Beispiel zum Aufbau von Multi-Channel-Angeboten und  neuen Logistiklösungen. Dabei ging es auch um die Frage wie Politik,  Städte und Handel auf aktuelle Herausforderungen reagieren können.